Information AQUALEN® - Aktivkohleblöcke - AQUADEA Aktivkohle -Block Patronen Q-Serie

 

Detaillierte Informationen zur Funktion der Trinkwasser-Filterpatronen und zum Rückhalt von Schadstoffen

AQUALEN® Aktivkohleblöcke - Aktivkohle Filterung:

Entfernt werden Partikel größer der nominalen bzw. absoluten angegebenen Filterfeinheit sowie bestimmte Schadstoffspektren nach den verschiedenen Adsorptionsprinzipien (chemische und physikalische Adsorption).

Durch das patentierte AQUALEN® - Verfahren werden zusätzlich Synergie-Effekte erzielt, wie z.B. die grundsätzliche Vermeidung der Desorption (bezeichnet den Vorgang, bei dem Atome oder Moleküle die Oberfläche eines Festkörpers verlassen)  [Schwermetall-Ionen].

Dass Schwermetalle effektiv zurückgehalten werden und nicht wieder ins durchfließende Wasser "hineingewaschen" werden.


Zugrunde liegende Standards:

1.) NSF/ANSI Standard 42: Trinkwasseraufbereitungsanlagen – Ästhetische Effekte

Überblick: Dieser Standard deckt Point-of-Use (POU)- und Point-of-Entry (POE)-Systeme ab, deren Ziel es ist, spezifische ästhetische oder nicht-gesundheitsrelevante Belastungsstoffe (Chlor, Geschmack und Geruch, und Partikel), die in öffentlichem oder privatem Trinkwasser vorhanden sein können, zu reduzieren.

 

2.) NSF/ANSI Standard 53: Trinkwasseraufbereitungsanlagen – Gesundheitliche Auswirkungen

Überblick: Der Standard 53 richtet sich an Point-of-Use (POU)- und Point-of-Entry (POE)-Systeme, die eine Reduzierung spezifischer gesundheitsrelevanter Belastungsstoffe, wie z. B. Cryptosporidium, Giardia, Blei, volatile organische Chemikalien (VOC) und Methyl-Tertiärbutyl-Ether (MTBE), die in öffentlichem oder privatem Trinkwasser vorhanden sein können, zum Ziel haben.

3.) LGA: In ausgewählten Produkten wurden AQUALEN® - Aktivkohle-Blöcke LGA zertifiziert.


Prüfgegenstand:

Aquaphor Aktivkohleblöcke mit AQUALEN® - Technologie.


Prüfergebnisse:

Diese beziehen sich nicht auf Aktivkohle, sondern auf Aktivkohle in Kombination mit den eingesetzten AQUALEN®-Fasern. 

Tabelle 1 mit Prüfnorm NSF/ANSI wie Standard 53

♦ Eigenüberprüfung Labor AQUAPHOR Corp.,St. Petersburg
♦ Durchflußgeschwindigkeit: 2 Liter/Minute  (eine Patrone - bei 2 Patronen in Reihe nochmals bessere Werte)

 Blei

 bis zu 99% [NSF/ANSI Standard 53]

 Kupfer

 bis zu 99%

 Nickel

 bis zu 95%

 Uran:

 über 97%

 Zink:

 bis zu 95%

 Eisen

 50-95%, abhängig von ph-Wert

 Mangan

 50-95%, abhängig von ph-Wert

 Aluminium

 über 95%

 

Tabelle 2 mit Substanzen, die deutlich reduziert [„entfernt“]werden

Ergebnisse Aquaphor Corp. St. Petersburg gemäß NSF Protokoll Aquaphor Corp.

  • Alachlor
  • Atrazin
  • Benzol [95%]
  • Bromdihloretan
  • Bromoform
  • Carbofuran
  • Tetrachlorkohlenstoff
  • Chlor
  • Chlorobenzene
  • Chloroform
  • Trihalomethane (THM)
  • Kriptospiridium
  • Dibromhlorpropan
  • Dibromochlormethane
  • Ortho-Dichlorbenzol
  • para-Dichlorbenzol
  • 1,1-Dichlorethan
  • 1,2-Dichlorethan 
  • 1,1-Dichlorethylen
  • cis-1 ,2-Dichlorethylen
  • Ethylendibromid
  • trans-1 ,2-Dichlorethylen
  • 1,2-Dichlorpropan
  • Cis-1 ,3-dihlorpropilen
  • Ethylbenzol
  • Giardia lamblia
  • Hexachlorbutadien
  • Hexachlorcyclohexan
  • Blei [bis zu 99%]
  • Quecksilber
  • Cadmium [bis zu 97%]
  • Lindan [bis zu 97%]
  • Methoxychlor
  • Pentachlorphenol
  • Simazin
  • Styrol [Momomere]
  • 1,1,2,2-Tetrachlorethan
  • Tetrachlorethylen
  • Toluol
  • 1,2,4-Trichlorbenzol
  • 1,1,1-Trichlorethan
  • 1,1,2-Trichlorethan
  • Trichlorethylen
  • ortho-Xylol
  • Meta-Xylol
  • Paraxylol
  • PFOA Perfluoroctansäure: ca. 87% bis 99 %

Infos zur Reinigungswirkung von PFOA durch Aktivkohle finden Sie hier: bitte klicken

Tabelle 3 mit Rückhalteraten einiger Substanzen der von AQUADEA verwendeten AQUAPHOR Aktivkohleböcke mit AQUALEN® Technologie in Abhängigkeit der Filtratmenge: 

Parameter

Liter Filtrat

Durchfluss

800

880

*

2000

2080

**

3200

3280

***

4800

Phenol

98%

98%

97%

96%

92%

92%

91%

1,5 Liter/Minute

Kupfer

>99%

99%

98%

98%

97%

95%

93%

1,5 Liter/Minute

*

pH 9,0

t=28°C

**

pH 9,0

t= 4°C

***

pH 6,0

t=4°C

Benzol

>95%

>95%

95%

94%

93%

93%

92%

1,5 Liter/Minute

Cadmium

>97%

97%

97%

95%

94%

93%

91%

1,5 Liter/Minute

*

pH 9,0

t=28°C

**

pH 9,0

t=4°C

***

pH 6,0

t=4°C

Hexachlorcyclo -hexan

[Lindan/

Insektizid]

>99%

>99%

99%

98%

97%

90%

1,5 Liter/Minute

*

pH 9,0

t=28°C

**

pH 9,0

t=4°C

***

pH 6,0

t=4°C

 

 

 

Auszug der Ergebnisse: Institut Toxicology RU Protokoll 14.-16.11.2007

♦ Geprüftes Produkt: Aquaphor B510-02 10“ Aktivkohleblock [5µm] - die derzeit von AQUADEA verwendete Aktivkohleblöcke, wie z.B. die  Aquadea-Q1, sind über 5 x  feiner in ihrer Struktur: 0,8 µm
♦ Übersetzung, russisches Original Protokoll liegt vor [Ehrlich Analytik Entwicklung GmbH].
♦ Die Ergebnisse beziehen sich auf das geprüfte Produkt und die Bedingungen während der Durchführung.

 

Anmerkung zu den ausgewählten Stoffen in den Tabellen:

♦ Bezüglich der Wasserdesinfektion ist Chlor ausgewählt.
♦ Benzol steht stellvertretend für den Bereich der Kohlenwasserstoffe
♦ Phenol für organische Stoffe. Übergeordnet werden diese als TOCs (total organic carbon) und VOCs (volatile organic compounds) als Summenparameter      zusammengefasst, die die Belastung des Wassers wiederspiegeln.
♦ Blei steht als Beispiel für Schwermetalle
♦ Der Eisenrückhalt im angegebenen Umfang kann als besonderes Qualitätsmerkmal gesehen werden
♦ Aus dem Bereich der Pestizide, Fungizide und Herbizide ist Lindan ausgewählt.

 

Wichtige Hinweise:

  1. Die aufgeführten Stoffe können, müssen aber nicht im Wasser enthalten sein.
  2. Die Ergebnisse der Reduzierung können in der Praxis abweichen [es sind sowohl höhere als auch niedrigere Reduzierungen möglich], da sowohl die Zusammensetzung des Wassers, die Gesamtmenge des Filtrats, die Konzentration des gemessenen Stoffes als auch die Durchflussgeschwindigkeit und die Temperatur von den Laborbedingungen abweichen können. Insofern sind die aufgeführten Ergebnisse als Orientierungswerte zu verstehen. Kein Wasser ist gleich.
  3. Die Ergebnisse beziehen sich ausschließlich auf den genannten Prüfgegenstand und die beschriebenen Prüfbedingungen. Auszugsweise Veröffentlichung oder Wiedergabe dieses Berichtes nur mit schriftlicher Genehmigung.
  4. Generell ist zu beachten, dass alle Aktivkohleblöcke eine begrenzte Adsorptionskapazität haben. Das Leitungswasser, das gemäß TVO zur Verfügung steht, kann Spuren dieser Schadstoffe enthalten, für deren Entfernung die Kapazität der Aktivkohleblöcke innerhalb der Filterwechselzeiten und Volumenangaben ausreichend ist.

 

Technische Änderungen vorbehalten.

 

Ehrlich Analytik

Entwicklung GmbH

Lutz Ehrlich, Industriemeister

Fachrichtung Chemie

PennigsehlerStr. 343
D-31618 Liebenau

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PAK   polyzyklischen aromatischen Kohlenstoffe

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) gelten als gesundheitsschädlich, insbesondere auch als potenzielle Krebserreger.
Entstehen können die molekularen Verbindungen aus Kohlen- und Wasserstoffatomen beispielsweise bei Hausbränden, wenn etwa Matratzen, Vorhänge, Holzbalken, Kunststoff oder andere Gegenstände aus organischen Materialien brennen. Ins Trinkwasser können sie auch durch Austreten von KFZ-bedingten Flüssigkeiten kommen. 

Zur Entfernung polyzyklischen aromatischen Kohlenstoffe (PAK) aus Wasser wird oft  Aktivkohle verwendet.

Ein PAK-Entfernung lässt sich auch mit Aktivkohle-Block realisieren, welcher eine sichere und effiziente Beseitigung der Schadstoffe gewährleisten. Bei entsprechender Durchfluß-Geschwindigkeit. 

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Hier finden Sie eine Informationssammlung zu PFOA, Perfluoroctansäure & PFOS mit Daten zu Aktivkohle-Block Rückhaltewerte. 

PFOA Perfluoroctansäure & PFOS Infos zur Reinigungswirkung von Aktivkohle für das private Trinkwaser: Messungen des Hessischen Landeslabors:

Dies ist ein Auszug aus dieser Veröffentlichung des Hessischen Landeslabors.

Da jedes Wasser verschieden ist, so wie jede Schneeflocke und jeder Mensch, kann man keine allgemeingültige Aussage treffen, wieviel Liter Wasser man genau mit einer Filterpatrone filtern kann.

Ausser den Inhaltsstoffen gibt es viele weitere Abhängigkeiten: z.B. Temperatur, ph-Wert, Wasserdruck.  Auch können von den 100.000 Stoffen, die in die Umwelt gelangen, manche Stoffe, wenn sie zusammen im Wasser vorkommen, ganz eigenartige Phänomene erzeugen. Die vielleicht auch noch gar nicht erforscht sind. Es sind fast unendlich viele Kombinationen möglich. 

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Aktivkohle Wasserreinigungsanlagen Einsatzbereiche:

• Benzol, Toluol, Xylol (BTEX)

Chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW)

Fluorierte Kohlenwasserstoffe (FCKW)

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)

• Phenole

Pestizide

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Ihre Vorteile der Aquadea Aktivkohle-Block-Filter:
  1. Keine Trübungen, Trinkwasser mit bestem Geschmack und Geruch
  2. Rückhaltung von Partikeln bis zu einer Größe von 0,1 µm gemäß NSF-Standard 42
  3. Schonung von Maschinen – Reduzierung von Maschinenausfällen durch Verhinderung von Partikeleintrag
  4. Einfachste Handhabung durch Schnellwechsel-System
  5. Innovativer Verriegelungs-Griff  mit sicherer Arretierung

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Nach Stand des Wissens und der Technik sind Verkehrsflächen sind als wesentliche Quelle von Gewässerbelastungen aus Niederschlagswassereinleitungen anzusehen.

Die Verkehrsflächenabflüssen sind aufgrund von Fahrzeugemissionen, atmosphärischen Verunreinigungen und anderer Quellen mit einer Reihe an organischen Schadstoffen wie Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), Mineralölkohlenwasserstoffen (MKW) und Methyl-tert-butylether (MTBE) sowie Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel verunreinigt. Hinzu kommt die starke Belastung mit Schwermetallen.

Dabei liegen die Schadstoffe zum Teil in gelöster und zum Teil in partikulär gebundener Form vor. Tabelle 1:

Typische Verunreinigungen in Niederschlagsabflüssen befestigter Verkehrsflächen Stoff Stoffquellen

Anorganische Schadstoffe

Zink (Zn) Reifenabrieb, Abrieb von Bremsbelägen, Abgase, Korrosionsverluste von Kfz, Verkehrsschilder und Leitplanken Kupfer (Cu) Reifenabrieb, Abrieb von Bremsbelägen, Abgase, Korrosionsverluste von Kfz Blei (Pb) Tropfverluste von Kraftstoffen, Abgas, Fahrbahnabrieb Nickel (Ni) Abrieb von Bremsbelägen, Fahrbahnabrieb, Katalysatoren, Korrosionsverluste von Kfz Chrom (Cr) Reifenabrieb, Abrieb von Bremsbelägen Cadmium (Cd) Reifenabrieb, Korrosionsverluste von Kfz Platin (Pt) Katalysatoren

Organische Schadstoffe

Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW) Tropfverluste von Motorölen, Kraftstoffen und Frostschutzmitteln, Abgase, Verdampfungsverlust Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) Reifenabrieb, Abgase (Rückstände einer unvollständigen Verbrennung), Fahrbahnabrieb Methyl-tert-butylether (MTBE), Ethyl-tert-butylether (ETBE) Tropfverluste von Kraftstoffen, Abgase (Rückstände einer unvollständigen Verbrennung) Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel (PSBM) Verfrachtung von landwi

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Calcitlösekapazität


 

Calcit ist eine Kristallmodifikation (eine Form) des Calciumcarbonats (CaCO3).
Als Calcitlösekapazität bezeichnet man die Masse Calcit, welche ein Wasser in einem Liter lösen kann. Es ist dann unsichtbar als Salz gelöst.
Sie wird rechnerisch nach DIN 38404-10 ermittelt und gibt einen Hinweis auf das korrosionschemische Verhalten eines Wassers.

Bei calcitabscheidenden Wässern, also Wässern, welche zuviel Kalk enthalten und diesen aussondern,  wird der Wert für die Calcitlösekapazität negativ.

Grenzwert Trinkwasserverordnung: 5 mg/L.
Die Anforderung gilt als erfüllt, wenn der pH-Wert am Wasserwerksausgang mindestens 7,7 beträgt. Hinter der Stelle der Mischung von Trinkwasser aus zwei oder mehr Wasserwerken darf die Calcitlösekapazität im Verteilungsnetz den Wert von 10 mg/L nicht überschreiten. 

Calcitsättigung

Zustand des Wassers, bei dem im Kontakt mit Calcit weder Auflösung noch Abscheidung von Calcit stattfindet.
Dc = 0.
Anmerkung: Die Calcitsättigung wird auch als Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht bezeichnet.

Sättigungs-pH-Wert (auch pH-Wert der Calciumcarbonatsättigung, pH-Wert der Calcitsättigung)

CaCO3 + H+  <-->  Ca2+ + HCO 3-

 

Bei verzinkten Stahlleitungen und bei Kupferleitungen besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem pH-Wert des Wassers und den im Trinkwasser nach Stagnation auftretenden Zink- bzw. Kupferkonzentrationen. Je tiefer der pH-Wert, um so höher sind die Gehalte dieser Schwermetalle im stagnierenden Wasser Bei weicheren Wässern besteht in Bezug auf die Löslichkeit von Blei die gleiche Tendenz.

Zum Schutz des Verbrauchers vor überhöhten Schwermetall-Konzentrationen im Trinkwasser ist es also sinnvoll, den pH-Wert so weit wie möglich anzuheben. Eine pH-Wert-Anhebung über 7,8 ist allerdings nicht erforderlich. Eine technische Grenze für eine pH-Wert-Anhebung stellt der pH-Wert dar, bei dem ein Wasser in den Bereich der Calcit-Abscheidung gelangt.